Die Rasenmäherfrau

Jippie! Wie jeden Mittwoch in der ersten Stunde, so auch heute: Erdkunde.

Gewohnt irre 45 Minuten, möchte man meinen - aber nein: falsch! Sogar noch irrer als sonst.
Denn heute kommt neben der Lehrkraft, pardon, der Lautstärke der Klasse ein weiterer Störfaktor hinzu. Und dieser heißt (man halte sich fest): RASENMÄHERFRAU.

„Ne Frau sogar.“

Ja, tatsächlich, eine Frau. Und sie fährt dreist vor dem Fenster des Bioraums hin und her. Und hin und her. Und hin. Und her. Und macht dabei einen uuuunbeschreiblichen Krach. Zum Verrücktwerden laut (sofern man das nicht sowieso schon ist aus undefinierten Gründen).
Wir müssen (hin und her und hin und her) immer wieder innehalten, da der Lärm wirklich uuuunbeschreiblich (!!) ist. Nee nee, das geht so nicht. Zudem hat sie Kopfhörer auf. Hört bestimmt gerade eine schöne Musik.

„Auch das find ich eine Unverfrorenheit.“

Uns belästigen und auch noch (bestimmt) Musik hören dabei. Kann die nicht wann anders arbeiten? Man wird sich bei Herrn Wagener beschweren müssen.
Nun ja - vorerst probiert man das Problem zu lösen, indem man sich vors Fenster stellt und klopft.

„Aufhören!“

Schade, sie hat’s nicht gehört. Liegt bestimmt an der schönen Musik. Und dann auch noch die Probleme im Klassenzimmer! Zum Beispiel Janis.

„Der lacht mich immer aus.“

Ach, das ist nur Einbildung (beteuert der Angeklagte).
Kurz vor Ende der Stunde verschwindet die Rasenmäherfrau (Gerüchten zufolge ist sie übrigens „deine Mutter“) dann (zum Glück!) mit und auf ihrem Höllengefährt. Und ward nicht wieder gesehen. Oder gehört.
Nur die Erinnerung bleibt (sozusagen).
Welche (nur der Vollständigkeit halber) hauptsächlich aus den Bildern Herrn Graumans, der wütend am Fenster steht und klopft, und Herrn Wedemeyers, wie er leise lacht und meint, dies sei Komödie, besteht.

Voodoo!

Dienstag, der 24. Juni 2008 - das ist gewissermaßen der Tag vor dem 25. Juni 2008, welcher im Übrigen der Tag vor dem 26. Juni ist - aber egal.

Die erste Stunde fiel gleich aus - schön.
Die zweite fand regulär statt - Deutsch. Frau Grauman analysierte mit uns ein Stilmittel überaus ausführlich - nach der Arbeit, versteht sich.
Dann eine Doppelstunde Kunst - die letzte dieses Jahr und die letzte mit Frau Koschel. Werke sortiert, komische Spiele mit Toastern, Katzen und Mäusen, Amöben („Janis! Janis! Janis!“) und unauflösbaren Knoten gespielt - im Grunde also zwei nette Abschlussstunden (drei s hintereinander!).

Noch eine Doppelstunde - Mathe diesmal. Huch - kein Herr Mullaert dabei? Ah, Donnerstag, BUB - verdammt, weiß noch wer, wofür das steht?
Ein bisschen Klassenzeugs wurde geregelt - die Stille war wahrlich beeindruckend tief. Nun ja, bald war der gewohnte Lärmlevel wieder erreicht - welcher auch durch eine bedauernswerte Pappmaschee-Voodoo-Puppe erhöht wurde. Erstochen, zerdroschen, geköpft, verstümmelt, zwischen Fenster und Rahmen geklemmt - das volle Programm für den kleinen weißen Kerl, dessen Name blautintig auf seiner Brust prangte. Irgendwann wurde dann auch Frau Jablonski auf ihn aufmerksam und fragte, wieso er denn keinen Ständer habe - iiek, schlechte Formulierung. Selbst lachend wanderte sie im allgemeinen Gelächter zu Janis, nahm ihm Matzes Werk aus der Hand, drehte es um - iiiek, nächste Falle. Der aufgemalte Name stach ihr in die Augen - welche augenblicklich zurückstachen, leicht schmunzelnd und stöhnend zugleich. Finde sie echt nicht gut - ja ja ja, Sie haben sich schon längst verraten, lassen Sie doch das Geheuchel.

In der siebten Stunde Erdku - ach, lieber nicht. Ende.

Symbolisch

Äh

Nein, nein, nein, ich sag mal gaaanich, mit was wir heute anfangen. Aber versucht doch zu raten:

A: Alle da?
B: Christoph fehlt! :)
A: Christoph fehlt?
* B freut sich.
A: Sonst alle da außer Christoph?
* B freut sich.
* A will Christoph ins Klassenbuch eintragen
B: Wir haben keinen Christoph.
* A verzieht das Gesicht.
A: Haaaach, Mensch seid ihr blöööd!
* B freut sich.

In Mathe eine vollkommen ungerechtfertigte (!) Umsetzaktion...

In Bio überaus viele Ähs, Ähms und gelangweilte Personen...

In Französisch... „Äh“... Weiß der Zeisig, um was es in Französisch ging...

Vor Physik eine Militärkolonne und ein LKW...

In (Rest-)Physik eine recht einfache Klassenarbeit... Die Antwort auf das Leben, das Universum und den ganzen Rest... Und einige Klavierstimmer aus Chicago...

In Geschichte die (belächelte) Behauptung:

„Ich bin zwar alt, aber nicht verkalkt!“

Und Dschordschie Malenkow.

Hitzefrei 08-1

Muahaha!
Es soll gejubelt werden: Heute das erste Mal hitzefrei dieses Jahr! Wodurch (haha!) Latein ausfiel. Was sozusagen überaus angenehm war.

Beim Sport wurde die Reihe der f3-Sportverletzungen fortgesetzt: Nach zwei Fingern und einem Knie traf es den dritten Finger, nämlich Annabelles.
Diese zog sich beim Volleyballern einen Kapselbruch am Ringfinger der rechten Hand zu. Gute Besserung, Annabelle.

Noch schnell der (Vertretungs-)Plan für morgen, dann ist hier (hitzebedingt) auch wieder Schluss:
1.: frei
2.: Englisch mit Herrn Salomon im PC-Raum
3.: Erdkunde mit Herrn Grauman
4.: Chemie-Arbeit mit Frau Bernstorff im Klassenraum
5.+6.: Mathe mit Frau Jablonski
7.: frei